„Die Region hat sich für Seekirchen entschieden. Mich freut es, dass der Standort gut mit den Öffis erreichbar ist, das war mir wichtig“, sagt Landesrat Stefan Schnöll (ÖVP). Aber nicht nur die Öffi-Anbindung hat den Ausschlag für die künftige Bezirkshauptstadt – Bezirkshauptmannschaft und -gericht werden in der Stadt angesiedelt – gegeben. „Wir sind einer der größten Schulorte“, sagt Bürgermeister Konrad Pieringer (ÖVP). Die große Anzahl der Schüler in den Pflichtschulen war ein Grund warum der Standort im Westen des Wallersees auserkoren wurde.
„Zu viele Flachgauer Kinder hatten nicht die Möglichkeit, schwimmen zu lernen und waren aufgrund der Vielzahl an Seen gleichzeitig einer großen Gefahr ausgesetzt. Jetzt muss Landesrat Schnöll möglichst schnell mit der Umsetzung beginnen“, fordert der SPÖ-Sportsprecher Max Maurer.
Gemeinden müssen noch zustimmen
Bevor es aber in eine Umsetzung geht, müssen die Orte des Regionalverbands Salzburger Seenland dem Projekt zustimmen. Die Bürgermeister benötigen dafür die Zustimmung in ihren Gemeindevertretungen. Verbands-Obmann Simon Wallner hofft dabei auf eine positive Stimmung: „Man darf dabei nicht nur aufs Geld schauen.“ Auch andere Orte, wie etwa Eugendorf, könnten sich beteiligen.
Drei der zehn Millionen Euro Baukosten werden den Verband treffen. Den Rest wird das Land übernehmen. Anders die künftigen Betriebskosten: Ein jährlicher Abgang von 420.000 Euro wird kalkuliert. Umso mehr Gemeinden beteiligt sind, desto geringer ist die Last der einzelnen Orte.
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