Das Unmögliche ist möglich: Christoph Wagner-Trenkwitz und Gunter Waldek komprimierten Wagners „Ring des Nibelungen“ zu einem Blechbläserkonzert mit Erzähler: Umjubelte Premiere an der Bruckner-Uni Linz!
„Wir waren uns schnell einig, bei der Auswahl der Musikstücke, bei der Konzeption des Abends“, sagt Gunter Waldek. Er tat sich mit dem bekannten Musik-Conférencier Christoph Wagner-Trenkwitz zusammen, verdichtete zu zwei Stunden, was sonst 16 Stunden verbraucht: Wagners „Ring“.
Famose Götterwelt
Waldek arrangierte das geschrumpfte Musiktheater-Werk genial, verband die vielen Wagner-Motive zu prächtigen Klangwelten, die einzelne Begebenheiten und Personen grandios in den Vordergrund stellten. Mit seinem versierten Dirigat motivierte er die 18 Instrumentalisten (Blechbläser, Piccoli, Kontrabass und Schlagzeug) zu fulminanter Tongebung, famosem Zusammenspiel und intensiver musikalischer Entfaltung. Einzelne Solisten glänzten mit frischer Klangfähigkeit. In faszinierender Kompaktheit wurde der Nibelungen-Mythos der germanischen Götterwelt voll Macht und Kapital, Betrug und Götterdämmerung musikalisch profund präsentiert.
F. Dorfer/E. Rathenböck, Kronen Zeitung
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