Fiese Methoden

Arbeiterkammer Tirol warnt vor „Stromkeilern“

Tirol
28.11.2019 09:00

Achtung in Einkaufszentren: Die AK Tirol warnt vor so genannten „Stromkeilern“, die Konsumenten bewusst mit falschen Angaben um den Finger wickeln. Dabei haben sie ihr Augenmerk besonders auf Menschen mit Sprach- und Verständnisschwierigkeiten gelegt. Wichtigster Tipp der AK: „Bloß nichts unterschreiben!“

Viele besorgte Konsumenten meldeten laut Präsident Erwin Zangerl bei der AK Tirol dieselbe Masche: Mitarbeiter diverser Energieversorger lauern in Einkaufszentren und versuchen, Kunden den Stromwechsel schmackhaft zu machen.

Hinterhältige Methoden
Um einen Vertragsabschluss zu erreichen wenden die „Stromkeiler“ auch unlautere Methoden an. Nicht selten wird ein Neukundenrabatt, verbunden mit mehreren 100 Euro Jahresersparnis, versprochen. Dabei handelt es sich meist um den reinen Energiepreis. Weitere Rechnungskosten wie Netztarif, Steuern oder Abgaben werden jedoch verschwiegen. Besonders hinterhältig: Vor allem Personen mit Sprach- und Verständigungsproblemen werden ins Auge gefasst.

Nichts unterschreiben, vorher informieren
Wie kann man sich vor den Taktiken der „Stromkeiler“ schützen? Der wichtigste Tipp das AK: „Verträge nicht überstürzt unterschreiben!“ Im Zweifel sollte man nochmals telefonisch beim jeweiligen Stromanbieter nachfragen beziehungsweise die AK Tirol kontaktieren. Grundsätzlich sei es empfehlenswert, bei einem geplanten Stromwechsel Angebote verschiedener Firmen einzuholen und in aller Ruhe Preise sowie Konditionen zu vergleichen.

„Konsumenten, die ihren Strom- oder Gasanbieter nicht jedes Jahr wechseln wollen, sollten sich genau über den Tarif ohne Neukundenrabatt informieren“, lautet ein weiterer AK-Tipp. Dies beinhaltet etwa Fragen nach dem Arbeitspreis pro Kilowattstunde oder dem Grundpreis pro Monat.

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