Rauchmelder als Retter

Kerzen und Asche: Brandgefährliche Adventzeit

(Bild: Hermann Kollinge, +43 / 676 / 31 36 617)

Vorsicht Brandgefahr! Mit dem ersten Advent am Sonntag steigt nun auch die Gefahr in den steirischen Haushalten. Vieles kann für eine Tragödie sorgen, wie ein Vorfall im Leibnitz zuletzt zeigte.

Montag am Abend kam es in einem Seniorenheim in Leibnitz zu einem Brand, ausgelöst durch einen Kurzschluss an einer Zeitschaltuhr, die eine elektrische Weihnachtsbeleuchtung steuerte. Ein 57-jähriger Bewohner erlitt eine Rauchgasvergiftung. Dass nicht mehr passiert ist, lag auch daran, dass eine Brandmeldeanlage Alarm schlug. Rauchmelder sind ohnehin das A und O in Häusern und Wohnungen, weshalb die Feuerwehr in der Vorweihnachtszeit einmal mehr appelliert, sich diese „kleinen Lebensretter“ anzuschaffen.

Neben Adventkränzen und möglicherweise defekten Lichterketten gibt es aber noch zahlreiche weitere Brandherde, an die man im ersten Moment gar nicht denkt. Kachel- und Kaminöfen sorgen in der kalten Jahreszeit für Wärme, die heiße Asche wird aber allzu oft achtlos entsorgt. Zahlreiche Mülleimerbrände, die dann auch oft Haus- oder Wohnungsfassaden angreifen, gibt es Jahr für Jahr in der Steiermark zu beklagen.

Brennende Kerze mit hoher Temperatur
Höchste Vorsicht ist bei brennenden Kerzen geboten. Die Flamme entwickelt nicht nur eine Temperatur von 600 bis 800 Grad, auch sollte man im Umkreis von 50 Zentimetern keine brennbaren Gegenstände aufbewahren. Schon ein wenig Zugluft kann hier ein großes Leid nach sich ziehen