Ungewöhnlicher Einsatz

Kärntner Flugretter wurden zu Geburtshelfern

Kärnten
26.11.2019 23:59

Einen ungewöhnlichen Einsatz erlebte die Crew von Rettungshubschrauber Christophorus 11 am Dienstag in Krumpendorf. Die Flugretter wurden zu Geburtshelfern, als Klein-Greta zuhause das Licht der Welt erblickte. In Rekordzeit war das Team vor Ort.

Gegen 12.30 Uhr hatte es Greta am Dienstag offenbar besonders eilig. Noch ehe Mama und Papa ins Krankenhaus aufbrechen konnten, machte sie sich nach Kräften bemerkbar. Sofort wurde der Notruf abgesetzt - und der Hubschrauber von der Leitstelle angefordert.

„Wir kamen gerade von einem Unfall beim Koralmtunnel und flogen gleich weiter. Drei Minuten später waren wir vor Ort“, erzählt C11-Pilot Alex Rassi, der auf einer Wiese neben dem Wohnhaus landen konnte. Dann ging alles ganz schnell: Notarzt Stefan Neuwersch-Sommeregger und Flugretter Heimo Ehgartner liefen in das Haus. Schnell war klar: Da geht sich kein Transport mehr aus. Um 12.52 Uhr tat das Mädchen auch schon den ersten Schrei.

„Es verlief zum Glück alles völlig komplikationslos“, so Neuwersch-Sommeregger. Auch die Mama ist wohlauf. „Erst waren die Eltern ein wenig erschrocken, dass auf einmal alles so schnell ging, aber dann waren sie überglücklich.“ Und die Flugretter wohl auch.

Christian Rosenzopf
Christian Rosenzopf
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