Seit längerem wird an einer Lösung für die Volksschule inklusive Kinderbetreuung in Lehen gefeilscht. „Wir treten da am Stand“, sagt ÖVP-Klubobmann Christoph Fuchs. Eigentlich hätte eine Entscheidung bereits gefällt sein sollen. Der ressortzuständige Stadtvize Bernhard Auinger (SPÖ) sieht die Situation anders. „Wir warten noch auf den Prüfbericht und dann wird es den Amtsbericht geben.“ Neubau und Generalsanierung kristallisieren sich als möglichen Varianten heraus. Auinger tendiert zur ersten, Fuchs zur zweiten. Die Sanierung würde um zehn Millionen Euro günstiger kommen, weil man sich die Vorsteuer zurückholen kann. „Auf die Dauer der Laufzeit macht dies aber nicht mehr so einen großen Unterschied“, so Auinger. Der Neubau würde der Stadt an die 42 Millionen Euro kosten.
Er will den Bericht noch heuer in den Gremien vorlegen. „Ob sich auch noch ein Entschluss vor Weihnachten ausgeht, kann ich jetzt noch sagen“, so der Stadt-Vize.
Ein Hybrid-Holzbau scheint möglich zu sein
Vor einem Jahr ging man noch von einem nötigen Neubau aus, weil die Schule wegen der Statik nicht mehr wachsen könne. Diese Sichtweise dürfte sich geändert haben. Ein sogenannter Hybrid-Holzbau – der tragende Kern besteht aus Beton – könnte enstehen. „Statisch kein Problem“, ist sich Fuchs sicher.
Die Volksschule ist Teil der großen Schuloffensive der Stadt, bei der bis zum Jahr 2033 200 Millionen Euro investiert werden. In den kommenden Jahren werden es 109 Millionen sein.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.