1,4 Mio. € Soforthilfe

Österreichs Hilfe für Äthiopien und Burkina Faso

Binnenvertriebene in einem Lager im Südosten Äthiopiens

(Bild: APA/AFP/YONAS TADESSE)

Besonders hart von den Folgen des Klimawandels betroffen sind Teile Afrikas, wie etwa Äthiopien und Burkina Faso. Dürreperioden und akute Nahrungsmittelknappheit bis hin zur Hungersnot sind die Folgen. Österreich setzt auf direkte Hilfe für die Menschen.

Die Bundesregierung beschließt daher am Mittwoch im Ministerrat die sofortige Freigabe von 1,4 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds. 900.000 Euro werden für Hilfsaktivitäten in Äthiopien zu Verfügung gestellt, eine weitere halbe Million Euro soll zur Linderung der humanitären Notsituation nach Burkina Faso fließen.

In Burkina Faso verüben islamistische Terrorzellen auch immer wieder Anschläge.

(Bild: APA/AFP/STR)

Klimawandel und bewaffnete Konflikte
Äthiopien ist eines der vom Klimaphänomen El Nino am stärksten betroffenen Länder. Burkina Faso wiederum zählt zu den ärmsten Ländern. Und in beiden Staaten sorgen ethnische und religiöse Konflikte für immer größere Flüchtlingsströme.

Außenminister Alexander Schallenberg will mit der Maßnahme auch die Migrationsursachen bekämpfen.

(Bild: APA/AFP/Lehtikuva/Markku Ulander)

„Wir müssen jetzt handeln, um Entwicklungserfolge abzusichern und Migrationsursachen zu bekämpfen“, sagt Außenminister Alexander Schallenberg.

Kronen Zeitung