Live in der Szene

Seun Kuti: Afrobeat und Jazz mit politischer Kante

Musik
29.11.2019 07:00

Seun Kuti, der Sohn des legendären Fela Kuti, spielt in wenigen Tagen ein exklusives Österreich-Konzert in der Wiener Szene. Mit seiner Band Egypt 80 begeistert der junge Kuti nicht nur musikalisch, sondern setzt auch auf politische und gesellschaftskritische Botschaften. Seine Fans können sich in Wien jedenfalls auf einen Festschmaus der Experimentierfreudigkeit gefasst machen.

(Bild: kmm)

Seun Kuti ist der jüngste Sohn des legendären Afrobeat Pioniers Fela Kuti. Im Alter von neun Jahren äußerte er seinem Vater gegenüber den Wunsch zu singen. Kurze Zeit später begann Seun zusammen mit seinem Vater und dessen Band aufzutreten, bis zu dessen plötzlichen Tod 1997. Mit nur 14 Jahren übernahm Seun die Rolle des Hauptsängers von Egypt 80. Seitdem folgt er der politischen und sozialen Überzeugung seines Vaters. Bald begann er, der Musik seine persönliche Note beizufügen.

Dabei schöpfte er tief aus verschiedenen afrikanischen Traditionen, um die Anstrengungen und Kulturen des Kontinents widerzuspiegeln. Etwa dreiviertel der aktuellen Egypt-80-Besetzung besteht aus Musikern, die nicht nur mit Fela Kuti spielten, sondern oft auch gemeinsam mit dem Gründer der Afrobeat-Bewegung verhaftet und verfolgt wurden. Kuti nahm 2012 an den Occupy-Nigeria-Protesten teil, die sich gegen die Abschaffung von Subventionen auf Kraftstoffe durch den damaligen Präsidenten Goodluck Jonathan richteten. In seinen Texten wendet er sich gegen Missstände und preist panafrikanische charismatische Politiker. Kuti spielte Tourneen quer über den Globus und hat in seiner Karriere noch einiges vor.

Am 3. Dezember kommt er für ein exklusives Österreich-Konzert in die Wiener Szene. Karten für das Event erhalten Sie unter www.ticketkrone.at.

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