Aus bei Allianz 2020

Neo-Rapid-Boss Bruckner zieht sich zurück

Am Montagabend wurde er zum Rapid-Präsidenten gewählt (siehe Video oben), am Dienstag bestätigte der gegenüber der „Krone“ seinen Rückzug von seinem Arbeitgeber Allianz: Martin Bruckner wird seinen 2020 auslaufenden Vertrag als Vorstand der Allianz Investment Bank nicht verlängern. Mit Rapid hat das nichts zu tun, versichert er. Mehr Zeit wird dem 54-Jährigen ab Ende 2020 dann trotzdem für Grün-Weiß bleiben.

Nach 21 Jahren an der Spitze will er sich eine Auszeit gönnen. „Ich lasse mein Vorstandsmandat mit Ende 2020 auslaufen“, erklärt Bruckner der „Krone“. Dass diese Entscheidung zeitlich mit der Wahl zum neuen Rapid-Boss zusammenfällt, ist Zufall. „Das hat mit Rapid nichts zu tun, die Termine waren schon lange fixiert.“

(Bild: GEPA)

Trotzdem wird ihm ab 2021 mehr Zeit für Rapid bleiben. Denn: „Ich werde keinen 40-Stunden-Job mehr ausüben.“ Die Rapid-Fans wird‘s freuen. Immerhin hatte Bruckner bei seiner Dankesrede am Montagabend erklärt: „Ich werde euch nicht enttäuschen. Wir werden so hart arbeiten wie noch nie.“

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung