Kam aus Südamerika

Kokain-U-Boot vor Spaniens Küste gestoppt

Ausland
25.11.2019 20:44

Erstmals ist es der spanischen Polizei gelungen, ein großes Schmuggel-U-Boot vor der Küste Galiciens abzufangen, das Drogen aus Südamerika an Bord hatte. Nach der Entdeckung habe die Besatzung das U-Boot absichtlich auf Grund gesetzt. Erst nach der Bergung wird es Angaben der Polizei zufolge konkretere Angaben geben. Allerdings sollen rund drei Tonnen Kokain geschmuggelt worden sein.

Spanische Medien berichteten am Montag unter Berufung auf die Behörden, zwei Mitglieder der Besatzung seien festgenommen worden. Die Männer aus Ecuador hätten sich schwimmend ans Ufer gerettet. Einem dritten Mann sei die Flucht gelungen. Der Coup sei der spanischen Polizei in Zusammenarbeit mit den Behörden in Kolumbien gelungen, berichtete die Regionalzeitung „La Voz de Galicia“.

Drogenbosse als Helden geehrt
Galicien ist einer der großen Umschlagplätze für Kokain in Europa - wenn nicht der größte. Verschiedene Clans der autonomen Gemeinschaft beliefern nach Erkenntnissen der Behörden schon seit Jahrzehnten von der traditionell armen Region aus ganz Europa mit Drogen aus Südamerika. Die Chefs der Clans werden von der Bevölkerung oft als Helden verehrt, die für Jobs und bessere Lebensbedingungen sorgen.

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