Tausende Euro Schaden

Internetbetrüger gefasst: Festnahme in Kärnten

Kärnten
25.11.2019 14:59

Drei Internetbetrüger, die österreichweit agiert haben sollen, sind von der Polizei überführt worden. Das Trio soll Waren online verkauft, aber nicht geliefert haben. Außerdem dürften sie Gegenstände bestellt haben, ohne sie zu bezahlen. Zwei Männer wurden nun festgenommen. Der Schaden liegt im mittleren fünfstelligen Eurobereich, wie die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag berichtete.

Drei Internetbetrüger, die österreichweit agiert haben sollen, sind von der Polizei überführt worden. Das Trio soll Waren online verkauft, aber nicht geliefert haben. Außerdem dürften sie Gegenstände bestellt haben, ohne sie zu bezahlen. Zwei Männer wurden nun festgenommen. Der Schaden liegt im mittleren fünfstelligen Eurobereich, wie die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag berichtete.

Das Trio - zwei ungarische Männer im Alter von 40 und 44 Jahren sowie eine 42-jährige Frau - soll seit Juni auf diversen Plattformen mit Inseraten Waren angeboten haben. Den Preis ließen sie sich auf teilweise unter falschen Namen laufende Konten überweisen. Die Waren wurden den Käufern aber nie übermittelt.

Außerdem bestellten die Betrüger laut Polizei bei Versandhäusern, Firmen und auf diversen Plattformen auch selbst Waren. Sie übermittelten gefälschte Zahlungsbestätigungen und verleiteten die Verkäufer so dazu, die Gegenstände zu versenden. Die Waren wurden zu Wohnungen, welche die Betrüger unter falschen Namen angemietet hatten, geliefert und von dort auch abgeholt. Bezahlt wurden sie nicht. Die Betrüger bestellten überwiegend Münzen und Jagdartikel.

Einer der beiden Männer wurde nun im Burgenland festgenommen, der zweite in Kärnten. Sie sind teilweise geständig und wurden in eine Justizanstalt gebracht, berichtete die Polizei. Die Frau wurde befragt, bestritt aber ihre Beteiligung. Bei einer Hausdurchsuchung in Tirol seien außerdem Münzen, Briefmarken und Jagdzubehör sichergestellt worden. Die Ermittlungen laufen, derzeit werde insbesondere nach weiteren Opfern in verschiedenen europäischen Ländern gesucht, betonte die Polizei. Die Bediensteten des Landeskriminalamtes Burgenland würden in dem Fall eng mit Dienststellen im Burgenland, Niederösterreich, Kärnten und Tirol zusammenarbeiten.

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