Vorm Startbully im „Tausender-Treff“ wurde Bulls-Kapitän Tom Raffl von der Liga für seinen Torlauf im Oktober geehrt. Und besorgte im Jubiläumsspiel prompt die Salzburger Führung mit einem energischen Antritt in der ersten Überzahl. In der Sekunden zuvor Lamoureux gegen Großlercher gerettet hatte. Und eine Kopie der Szenenfolge sorgte am Ende auch für den dritten Zwei-Punkte-Heimsieg: Erst entschärfte der überragende Bulls-Keeper eine Topchance der in der Overtime viel gefährlicheren Wiener, dann legte Heinrich los und auf – Herburger verfehlte noch, aber Raffl traf. Alles zehn Sekunden vor der Sirene.
Tempo, Intensität waren im Schlager zunächst hoch, die Bulls zeigten viel Spielwitz, die Caps hatten bei Bullys und Torschüssen die Nase im Startdrittel vorn.
An dessen Ende Feldner, danach Baltram und Regner die Hausherren mit Strafen in extreme Unterzahl-Not brachten. Wiens Wall nutzte einen Abpraller zum 1:1, hakte bei Lamoureux ein und wurde sehenswert vom Bulls-Goalie aufs Eis gelegt.
In der Folge flachte die Partie ab. Salzburg vergab Powerplays, hatte offensiv wenig Waffen, überraschende Antritte wie der von Schiechl waren Mangelware. Bis Heinrich in der Overtime eben losdampfte . . .
Dritter Gamewinner
„Es war halt ein typisches Overtime-Tor“, beschrieb es Raffl, der ständig bemüht war. „Das Selbstvertrauen ist da, so fällt das Toreschießen auch leichter.“ Lohn: dritter Gamewinner. „Tom is on fire“, sah Trainer Matt McIlvane „eine immer enge Partie“, strich auch Lamoureux hervor.
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