Die „Krone“ hilft

Schicksalsschlägeprasseln auf Familie

Oberösterreich
25.11.2019 07:00

Sohn Leon (15) hatte zwei Löcher im Herzen. Mutter Andrea (45) erlitt nach der Geburt ihrer jüngsten Tochter eine Gehirnblutung. Vater Helmut (48) setzte ein Zeckenbiss k. o.

Das Schicksal hat es mit der siebenköpfigen Familie aus Linz in den vergangenen acht Jahren nicht gerade gut gemeint. Von einer wirklich dramatischen Unglücksserie verfolgt, sind aber weder Andrea (45) und Helmut (48) noch ihren fünf Kindern Jasmin (20), Leon (15), Marvin (13), Pia (12) und Inola (7) bisher Lebensfreude und Kampfgeist abhanden gekommen. Es ist der enge familiäre Zusammenhalt, der das Septett trotz vieler Schicksalsschläge immer wieder aufrichtete und nicht am Leben verzweifeln ließ.

Vorwärts schauen
„Wir versuchen, vorwärts zu schauen und aus jedem Tag das Beste zu machen“, erklärt Mutter Andrea und streichelt dabei dem 15-jährigen Leon liebevoll über den Kopf. Vor acht Jahren traf ihn das Schicksal als ersten. Beim damals Siebenjährigen traten in dessen Vorschuljahr gravierende Herzprobleme auf. Er wurde immer schwächer und matter, musste sich schon nach der geringsten Anstrengung niederlegen. Schon kurz nach der Geburt hatten Ärzte bei ihm einen Ventrikelseptumdefekt (VSD) - bei Leon waren es zwei Löcher in den Herzkammern - diagnostiziert. Schließlich war ein Eingriff nicht mehr aufschiebbar. Am 18. Mai 2011 wurde Leon operiert. „Diese Herzprobleme haben ihn in seiner Entwicklung gebremst, er musste deshalb eine Sonderschule besuchen“, sagt die Mutter.

Mutter lag im Koma
Eine Rolle dabei dürfte später aber auch die Angst um seine Mama gespielt haben, nachdem sie am 22. Mai 2012 Nesthäkchen Inola zur Welt gebracht hatte. „Nur zwei Wochen später, am 2. Juni 2012, hatte ich einen Schlaganfall als Folge einer Hirnblutung“, erzählt Andrea. Sie wurde am 4. Juni im Wagner-Jauregg-Spital operiert. „Ich bin 46 Tage im Koma gelegen, musste danach erst wieder gehen, sprechen und schreiben lernen“, so die 45-Jährige.Seit damals kann sie nicht mehr als Köchin arbeiten. Ehemann Helmut, Tochter Jasmin, eine gute Freundin sowie eine Familienhelferin betreuten damals sie und den Haushalt.

Nächste Tragödie
2017 dann aber die nächste Tragödie: Helmut erkrankte nach einem Zeckenbiss an Borreliose, kollabierte und konnte ein Jahr lang (Spital, Reha) seinen Job als Lkw-Fahrer nicht mehr ausüben. Das Geld ist seit damals knapp, jedoch sollte das Badezimmer behindertengerecht umgebaut werden. Wenn Sie, liebe Leser, helfen möchten, spenden Sie bitte unter dem Kennwort Andrea an nachstehendes Sonderkonto. Vielen Dank!

Spendenkonto
Unser „Krone“–Sonderkonto bei der Hypo Oberösterreich: IBAN: AT28 5400 0000 0060 0007, BIC: OBLAAT2L. Die Spender werden veröffentlicht – sollten Sie aber anonym bleiben wollen, bitten wir Sie, das im Feld „Verwendungszweck“ anzuführen.

Jürgen Pachner, Kronen Zeitung

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