Ausgerechnet in Levi

Kathi Truppe: „Mein Herz schlug noch nie so wild!“

Wintersport
24.11.2019 08:30

Katharina Truppe eroberte als Levi-Dritte erstmals in ihrer Karriere das Weltcup-Podest. Starke Teamleistung: fünfmal Rot-Weiß-Rot in Top 15. Mika Shiffrin knackte mit 41. Slalom-Sieg Stenmark-Rekord.

Dickes, fettes Ausrufezeichen unserer Ski-Damen! Beim Slalom in Levi rasten gleich fünf Österreicherinnen in die Top 15. Das i-Tüpfelchen war Platz drei von Kathi Truppe – der erste Stockerlplatz ihrer Karriere.

„Ausgerechnet hier in Levi. Dieser Hang liegt mir eigentlich gar nicht! Nie im Leben hätte ich damit gerechnet“, konnte es die 23-jährige Kärntnerin kaum fassen. Die gestand, dass sie vor dem zweiten Lauf unglaublich nervös war: „Mein Herz schlug noch nie so wild!“ Eigentlich hatte sich Kathi dann schon mit Rang vier angefreundet. „Die Sache war für mich erledigt, ich hab gar nicht mehr hingeschaut“, gestand Truppe. Doch dann flog die Halbzeit-Führende Petra Vlhova spektakulär aus dem Rennen. „Alles ging plötzlich so schnell, auf einmal stand ich auf dem Stockerl!“

Kathi Liensberger (7.) fuhr nach ihrem Material-Streit stark: „Ich bin mega glücklich. Aber es warten noch viele weitere Schritte.“ Kathi Huber (8.), die bisherige Saison-Sensation Franziska Gritsch (14.) und Kathi Gallhuber (15.) rundeten die superstarke Teamleistung ab. Durch den Ausfall von Vlhova fiel der Sieg von Shiffrin einmal mehr mit gewaltigem Vorsprung aus. Es war der 61. Weltcup-Sieg der 24-Jährigen. Der 41. im Slalom. Damit löste sie Ingemar Stenmark als Allzeit-Nummer-eins im Slalom ab! „Das sind Zahlen, die nicht einmal in den wildesten Kindheitsträumen aufgetaucht sind“, sagte Shiffrin nach Levi-Triumph Nummer vier.

Alex Hofstetter, Levi, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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