Der 47-Jährige ist amtsbekannt. Immer wieder setzte sich der Mann betrunken hinter das Steuer. So auch in der Nacht auf Samstag: Polizisten wollten ihn in Mariapfarr kontrollieren. Doch der Autofahrer gab stattdessen Vollgas. Mit Blaulicht und Sirenengeheul hetzten Beamte hinterher. 35 Minuten dauerte die Verfolgungsjagd quer durch den Lungau. Dabei fuhr der Lungauer viel zu schnell, teilweise sogar auf der Gegenfahrbahn und führte trotz Gegenverkehrs brandgefährliche Überholmanöver durch. Nahe seiner Wohnadresse stellte der 47-Jährige das Auto ab und flüchtete zu Fuß. Dabei holten ihn die Polizisten ein.
1,5 Promille zeigte der Alko-Tester an. Fahrzeugschlüssel und Führerschein wurden ihm abgenommen. Eine ganze Palette an Verkehrsdelikten wird dem Promille-Lenker vorgeworfen – eine saftige Geldstrafe erwartet ihn. Aufgrund seiner gefährlichen Fahrweise könnte es auch noch strafrechtliche Konsequenzen geben. Hierzu laufen derzeit Ermittlungen, wie Sprecher Stefan Hasler erklärt: „Es muss noch überprüft werden, ob ein solcher Tatverdacht bei den Überholmanövern besteht.“
1 bis 10 Jahre Haftstrafe bei Gemeingefährdung
Genau dieser Straftatbestand wird zwei Autofahrern vorgeworfen: einem Deutschen (60) und einem Salzburger (22). Beide hatten sich mit der Polizei wahnwitzige Verfolgungsjagden geliefert. So konnte der 60-Jährige erst nach 103 Autobahn-Kilometern gestoppt werden. Und der 22-Jährige schrottete bei seiner 40-Kilometer-Jagd den Porsche seines Vaters.
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