Prozess in Graz

Soldat nach Schuss auf Steyrer (20) angeklagt

Oberösterreich
24.11.2019 15:30

Wegen grob fahrlässiger Körperverletzung muss sich ein Soldat (26) am 26. November in Graz vor Gericht verantworten. Er soll einem Kameraden (20) aus Steyr mit der Dienstwaffe in den Genitalbereich geschossen haben. Laut Anklage war er der Meinung, dass die Pistole nicht geladen war.

Der Vorfall ereignete sich im August in der ehemaligen Mickl-Kaserne in Bad Radkersburg in der Steiermark, die mittlerweile für den Grenz-Assistenzeinsatz genutzt wird. In den ersten Tagen nach dem Unfall war man davon ausgegangen, dass sich der Schuss aus der Waffe des 26-Jährigen gelöst hätte. Tatsächlich aber dürfte der Soldat die Waffe im Glauben, dass er sie entladen hatte, gegen den Oberschenkel des Oberösterreichers gerichtet und lächelnd abgedrückt haben. Der 20-jährige Steyrer erlitt einen glatten Durchschuss. Dem Schützen drohen bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe.

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