65.000 Euro Beute:

„Freund“ plünderte Konto von Behindertem aus

Oberösterreich
23.11.2019 19:00

Das Konto seines behinderten „Freundes“ plünderte ein 63-Jähriger beim Bankomaten in Eggelsberg regelmäßig - fünf Jahre lang. Und machte dabei 65.000 Euro Beute! Bilder überführten den Gauner.

Anfang zeigte ein 65-Jähriger aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung mehrere unbefugte Behebungen seiner Bankomatkarte an einem Geldausgabeautomat in Eggelsberg durch einen vorerst unbekannten Täter an. Wie sich bei den Ermittlungen herausstellte, handelte es sich um unzählige Behebungen über einen Zeitraum von fünf Jahren. Sie fanden immer beim selben Bankomaten statt.

Bilder führten zu Verdächtigem
Die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis ordnete die Sicherstellung der Lichtbilder der Bankomatkamera an. Dadurch konnte ein 63-jähriger Freund des Opfers als Beschuldigter ausgeforscht werden. Dieser hatte bei regelmäßigen gemeinsamen Aktivitäten immer wieder in unbeobachteten Momenten die Bankomatkarte des 65-Jährigen genommen. Danach fuhren die beiden auf dem Weg zu einem Gasthaus immer zu besagtem Bankomaten, wobei das Opfer davon ausging, dass der Beschuldigte mit dessen eigener Bankomatkarte Behebungen tätigte.

Geständnis
Der Beschuldigte behob dann mit der Karte seines Opfers und steckte sie ihm anschließend im Pkw wieder zurück. Den Code hatte er bei seinem Opfer davor bei einer eigenen Behebung erspäht. Bei der Einvernahme zeigte sich der 63-Jährige umfassend geständig und zeigte sich zu einer Wiedergutmachung des Schadens bereit.

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