Zweitwohnsitze sind im Salzburger Raumordnungsgesetz streng geregelt: Sie dürfen nur im extra dafür gewidmeten Gebiet errichtet werden. Mit Chalet-Anlagen kommen die illegalen Domizile aber durch die Hintertür. Zudem gibt es im Bundesland 25 Hektar unverbaute, für Zweitwohnsitze gewidmete Flächen. „Mit solchen Flächen wird gerne spekuliert“, sagt SPÖ-Raumordnungssprecher Roland Meisl. In ihrem Fünf-Punkte-Programm fordert die SPÖ Rückwidmungen solcher Flächen und eine höhere Zweitwohnsitzabgabe an die Gemeinden von 1000 Euro aufwärts.
Darin sieht auch Mittersills Bürgermeister Wolfgang Viertler (VIERT) die Lösung: „Mit der Raumordnung alleine lässt sich das Problem der illegalen Zweitwohnsitze nicht in den Griff kriegen.“ Er setzt auf ein Baulandsicherungsmodell.
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