„1000 Verdachtsfälle“
Es sind dies nur drei Beispiele von vielen, die die Sondereinheit seit der Gründung 2017 aufdecken konnte. „Insgesamt gab es 1000 Verdachtsfälle, 594 angezeigte Gerichtsdelikte und 341 Verwaltungsanzeigen. Der Gesamtschaden beläuft sich bisher auf 2,3 Millionen Euro“, zog Landespolizeichef Helmut Tomac gestern Bilanz. Zwei Drittel der Verdächtigen seien Ausländer. Vom anderen Drittel – also Österreicher – hätten 50% Migrationshintergrund.
Österreichweites Pilotprojekt
„Tirol hat hier Pionierarbeit geleistet“ betonte LH Günther Platter, der mit Tomac zur Bilanz-Präsentation geladen hatte. Das „Tiroler Modell“ wurde mittlerweile im Zuge eine Pilotprojekts auf ganz Österreich ausgeweitet. Platter hofft, dass der künftige Innenminister zugunsten einer fixen Einrichtung entscheiden wird. Denn: „Sozialmissbrauch ist nicht zu tolerieren und muss bekämpft werden“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.