Nachdem Ende Oktober ein Referee von einem Hobbykicker bewusstlos geschlagen wurde, ist nun die Strafe für den Fußballer da: Der Kicker aus Hessen wird mit einer dreijährigen Sperre belegt! Auch sein nunmehriger Ex-Verein wird vom Spielbetrieb ausgeschlossen.
Was war passiert? Ein Schiedsrichter wurde in der Partie Münster gegen TV Semd in der C-Liga Dieburg von einem Spieler der Gastgeber bewusstlos geschlagen und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.
Hier das Video:
„So etwas gehört nicht auf den Sportplatz. Die drei Jahre sind vollkommen gerechtfertigt. Das ist das Höchstmaß“, so Theodor Greiner, Stellvertretender Kreisfußballwart des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV) im Kreis Dieburg, gegenüber dem SID zur Strafe.
So etwas gehört nicht auf den Sportplatz. Die drei Jahre sind vollkommen gerechtfertigt. Das ist das Höchstmaß.
Theodor Greiner
Lebenslange Sperre?
Weiter sagte Greiner: „Ich vermute, dass die Strafe auf lebenslänglich geändert wird“. Die Spielordnung sieht eine Sperre von maximal drei Jahren vor, in besonders schweren Fällen ist aber auch eine zeitlich unbegrenzte Sperre möglich. Zudem muss sich der Spieler wegen Körperverletzung vor einem Gericht verantworten.
Am Mittwoch sorgte die nächste Gewalttat gegen einen Referee in Deutschland für Kopfschütteln. Im Halbfinale des Verbandspokal Südwest in Rüssingen wurde ein Schiedsrichter-Assistenten von einem Spieler, der die Rote Karte gesehen hatte, niedergeboxt.
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