Mehr als sechs Jahre nach Serieneinbrüchen in der Stadt Salzburg und in Eugendorf ist am Mittwoch ein 42-Jähriger bei einem Prozess am Landesgericht Salzburg zu 18 Monaten unbedingter Haft rechtskräftig verurteilt worden. Laut Anklage soll der Albaner mit Komplizen im Mai 2013 innerhalb von vier Nächten 32 Einbrüche in Häusern begangen haben. Von zwei Tatnächten wurde er freigesprochen.
Die Staatsanwaltschaft hatte den nicht geständigen Mann wegen schwerer gewerbsmäßiger Wohnungseinbrüche und wegen Diebstahls angeklagt. Er soll mit Hilfe von Akkuschraubern Löcher in die Fenster gebohrt und dann in die Räumlichkeiten eingestiegen sein. Der Schaden beträgt mehrere 10.000 Euro. Die Einbrüche soll der Beschuldigte als Mitglied einer insgesamt siebenköpfigen Tätergruppe aus Albanien verübt haben. Erbeutet wurden vorwiegend Bargeld, Schmuck und elektronische Geräte.
Die Landsmänner des Angeklagten wurden bereits verurteilt oder freigesprochen, zwei befinden sich offenbar noch auf der Flucht. Der 42-Jährige wurde erst heuer in Nordmazedonien festgenommen und von Skopje nach Salzburg ausgeliefert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.