Bilanz der Polizei

Elf Motorradlenker auf Tirols Straßen getötet

Tirol
20.11.2019 07:00
Zum Ende der Motorradsaison zog die Tiroler Polizei Bilanz. Es ist eine zwiespältige Bilanz: Elf Biker kamen heuer ums Leben, um vier weniger als im Vorjahr. Die Motorradfrequenz auf den Tiroler Straßen steigt – und mit ihr die Zahl der Unfälle. Bei Kontrollschwerpunkten wurden viele Biker beanstandet.

Mehr Verkehr, mehr Unfälle, mehr Kontrollen – das ist die Kernaussage der Polizei-Bilanz. Auch wenn die Zahl der Todesopfer heuer zurückgegangen ist, bleibt der Blutzoll hoch.

Die meisten Unfälle selbst verschuldet
„Die Hauptursachen für die tödlichen Motorradunfälle waren nicht angepasste Geschwindigkeit und vorschriftswidrige Überholmanöver“, analysiert Markus Widmann, oberster Verkehrspolizist, die Zahlen. Zehn der elf tödlichen Unfälle passierten durch Eigenverschulden der Biker. Die meisten beim Überholen.

Die Polizei setzte auf Aufklärung und Kontrollen. Bei 119 Schwerpunktaktionen und den Routine-Kontrollen wurden rund 17.000 Motorrad- und Mopedlenker beanstandet. Vor allem wegen überhöhter Geschwindigkeit, Missachtung des Überholverbots und Nichtbeachtung des Rechtsfahrgebotes.

Im Mopedverkehr war heuer zum Glück kein Todesopfer zu beklagen. Aber es gab viele Übertretungen. Mehr als 100 waren es allein beim Ötztal-Mopedmarathon im Juni. Vier Teilnehmer wurden sogar betrunken erwischt.

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