Coups geklärt

„Operation Krähe“: Cobra fasst Bankomat-Sprenger

Niederösterreich
20.11.2019 07:57

Spektakuläre Verfolgungsjagden, gesprengte Geldautomaten, brennende Fluchtautos - eine Bankomatbande machte seit Monaten Ostösterreich unsicher. Jetzt schnappte die Polizei-Eliteeinheit Cobra in Wien zu. Bei der „Operation Krähe“ wurde ein Slowake verhaftet. Er soll bereits mehr als 10 Coups gestanden haben.

Die Serientäter hatten vor allem Geldausgabegeräte in Foyers von Supermärkten in Niederösterreich im Visier. Bei ihren „Anschlägen“ mit Sprengstoff hinterließ die Bande eine Spur der Verwüstung. Auch beim Davonrasen in zuvor gestohlenen Autos gingen die Verbrecher äußerst skrupellos vor. So rammten sie bei einer Verfolgungsjagd nach einem Coup in Guntramsdorf im Bezirk Mödling die Polizeiautos und versuchten, die Einsatzkräfte sogar von der Straße zu drängen. Um ihre Spuren zu verwischen legten die Kriminellen an den Tatorten Feuer und fackelten auch die Fluchtwagen - etwa nach einem Anschlag auf einen Bankomat in Wiener Neustadt - ab.

Jetzt gelang den Ermittlern offenbar ein Durchbruch bei der „Operation Krähe“, benannt nach den sogenannten Krähenfüßen, die die Bankomat-Sprenger zum Aufschlitzen der Reifen etwaiger Verfolger auf die Straße warfen. Die Cobra schnappte jüngst einen Slowaken in der Bundeshauptstadt. Er ist voll geständig. Nach zumindest einem Komplizen wird noch gefahndet.

Christoph Budin, Kronen Zeitung

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