Im Schlossmuseum:

Wir leben noch immer im Zeitalter der Pop-Kultur!

Oberösterreich
19.11.2019 17:00

„Für die Albertina in Wien ist diese Ausstellung in Linz eine absolute Premiere!“, freut sich Klaus Albrecht Schröder. Der Albertina-Chef ließ sich darauf ein, Werke amerikanischer Kunst, die erstmals in dieser Gesamtheit und Kombination zu sehen sind, nicht in Wien, sondern im Linzer Schlossmuseum zu präsentieren. Die Ausstellung ist ab sofort geöffnet!

Albertina in Linz
Erstmals in der Geschichte des Landesmuseums kommt es zu einer Kooperation mit der Albertina Wien. „Es ist für uns eine große Auszeichnung, dass hier 100 Werke zu Gast sind und Klaus Albrecht Schröder die Schau kuratierte“, ist Landeshauptmann Thomas Stelzer stolz.

Ikonen für Massen
„Wir leben noch immer im Zeitalter der Pop-Kultur“, schildert Schröder die Aktualität der Schau. Als Andy Warhol das erste Mal Siebdrucke von Suppendosen zur Kunst erklärte, ging ein Schock durch die Kunstwelt. Nun wurde sie durchlässig für Massenwaren, Massenmotive, Ikonen des Konsumzeitalters. Das Atelier wurde zur „Factory“, Pop-Art erhob die inszenierte Wirklichkeit zum Bildgegenstand. Und das ist bis heute nicht abgeschlossen. In der Schau stehen darum große Namen wie Warhol, Rauschenberg, Lichtenstein für die Pionierzeit; heute malt Eric Fischl (scheinbar) realistische Szenen aus den Suburbs - und doch gehen sie auf Inszenierungen mit Schauspielern zurück.

Nächstes Kapitel
„Wie wirklich ist unsere Wirklichkeit?“, formuliert Schröder eine Frage als Klammer der sehenswerten Ausstellung, diemit vielen Motiven den amerikanischen Traum berührt, der übrigens nächstes Jahr mit dem amerikanischen Wahlkampf ein nächstes Kapitel aufschlagen wird...

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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