50 Migranten an Bord

„Kamikaze-Transporter“ durchbrach Grenze bei Ceuta

Ausland
18.11.2019 12:28

Ein Kleintransporter mit mehr als 50 afrikanischen Migranten an Bord hat in der Nacht auf Montag von Marokko aus die Grenze zur spanischen Exklave Ceuta durchbrochen. Der Fahrer sei mit voller Geschwindigkeit durch eine Grenzstation gerast, berichtete die Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf Polizeiquellen. Vier Migranten wurden verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.

Bei den in das Fahrzeug gezwängten Menschen handelte es sich um 34 Männer, 16 Frauen und zwei Minderjährige aus Ländern südlich der Sahara. Der marokkanische Fahrer wurde festgenommen, wie die Zeitung „El Faro de Ceuta“ berichtete.

„Kamikaze-Schlepper“ bisher mit kleineren Fahrzeugen unterwegs
Das Phänomen der „Kamikaze-Autos“ gebe es bereits seit 2013, hieß es. Bisher habe es sich jedoch um kleinere Fahrzeuge mit nur wenigen Insassen gehandelt.

Letzter Ansturm im August
Spanien hat mit Ceuta und Melilla zwei Territorien in Nordafrika. In der Nähe der beiden Gebiete warten Zehntausende Afrikaner auf eine Gelegenheit, in die EU zu gelangen. Meist versuchen sie, den sechs Meter hohen doppelten Grenzzaun zu überwinden, dabei gibt es immer wieder Verletzte. Zuletzt war es im August rund 150 Migranten gelungen, über den Zaun zu klettern.

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