Betriebsversammlungen

Der Handel pokert ums Gehalt

Salzburg
18.11.2019 06:45
Schluss mit lustig: Wegen der stockenden Verhandlungen um den Handelskollektiv stehen in Salzburg Betriebsverhandlungen an. „30 Betriebe sind dabei“, poltert Salzburgs Gewerkschafts-Chef Gerald Forcher (FSG).

„Die gebotenen zwei Prozent Gehaltserhöhung sind viel zu wenig, da ist gerade einmal die Inflation abgedeckt. Da können wir nicht einfach Ja sagen“, sagt Gewerkschafter Gerald Forcher (FSG).

Die Arbeitnehmer-Vertreter machen deshalb ernst. Bis Mitte der Woche stehen in gut 30 Firmen Betriebsverhandlungen an – während der Öffnungszeiten!

Vor der vierten Verhandlungsrunde am Donnerstag wird nicht nur bei Metro, Lidl oder Peek & Cloppenburg beraten. Auch im Interspar Lehen wird getagt: „Wir werden am Dienstag zwischen sieben und acht Uhr morgens die Versammlung abhalten und die Mitarbeiterinnen über den aktuellen Stand informieren. Nur eine Kassa bleibt offen“, schildert Betriebsrätin Sonja Spitaler. Sie hofft, dass die Gehaltsverhandlungen in Wien ein gutes Ende nehmen. Wie so eines aussieht? „Wir wollen ein deutliches Gehaltsplus von über zwei Prozent. Und vor allem ein Mindestgehalt von 1700 Euro brutto, um nicht als Niedriglohnbranche zu enden“, unterstreicht Forcher.

Von den ursprünglich geforderten vier Prozent will man hingegen nichts mehr wissen

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