Coup minutiös geplant
14-jähriger Bursch sitzt nach Raub hinter Gittern
Drei junge Burschen sitzen in der Justizanstalt Ried im Innkreis (Oberösterreich) seit Freitag hinter Gittern. Die Jugendlichen im Alter von 14, 16 und 17 Jahren sollen am Donnerstag in Braunau einen Asia-Shop überfallen haben - maskiert und mit Messern. Der Coup war minutiös vorbereitet gewesen, dank Hinweisen konnte er rasch geklärt werden.
Am Donnerstag um 18 Uhr hatten die drei Burschen, sie haben teilweise Migrationshintergrund, mit Sturmhauben maskiert und Messern bewaffnet einen Asia-Shop in Braunau am Inn überfallen. Sie richteten die Messer gegen die Besitzerin (53) und konnten mit 500 Euro fliehen.
Schwester gab dem Trio Alibi
Bereits am Freitag wurde der Fall geklärt. Tatverdächtig sind drei blutjunge Freunde: ein 14-Jähriger aus Braunau sowie zwei Burschen (16 und 17) aus Simbach am Inn in Bayern. Das Trio soll seinen Coup minutiös vorbereitet haben, kaufte Tage zuvor Messer und Sturmmasken sowie Plastiksäcke für die Beute. Am Tatabend radelten die Burschen mit gestohlenen Bikes zu dem Asia-Shop. Die Raubutensilien ließen sie in einem Waldstück zurück. Dann trafen sich die Burschen mit einem Mädchen beim McDonalds. Dieses behielt die Handys des Trios in Verwahrung, quasi als Alibi.
Untersuchungshaft
Am Samstag kam das Trio in U-Haft. Alois Ebner, Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried: „Aus unserer Sicht war das nötig, weil die Verdächtigen eine besondere kriminelle Planung und Energie an den Tag gelegt haben.“
Christoph Gantner, Kronen Zeitung
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