Feuer außer Kontrolle

Buschbrand gelegt, um Cannabisplantage zu schützen

Ausland
17.11.2019 12:43

Ein 51-jähriger Australier steht im Verdacht, zum Schutz seiner Cannabispflanzen einen Buschbrand gelegt zu haben, der danach völlig außer Kontrolle geraten ist. Die Polizei teilte am Sonntag mit, dass der Verdächtige wegen Brandstiftung einem Gericht vorgeführt wurde.

Der Mann soll im Brandgebiet Ebor in New South Wales, wo bereits seit Anfang des Monats verheerende Feuer wüten, am Donnerstag einen Buschbrand gelegt haben, weil er seine Cannabispflanzen durch das Abfackeln des direkten Umlandes vor einem anderweitig ausgelösten Buschbrand schützen wollte. Im Brandgebiet Ebor wüteten die Flammen noch drei Tage später, 10.000 Hektar Buschland waren niedergebrannt.

Vier Menschen starben durch die Buschbrände
Insgesamt wurde durch die Buschbrände in Australien in den vergangenen Tagen mehr als eine Million Hektar Land verwüstet, vier Menschen kamen ums Leben. Im Bundesstaat Queensland stürzte ein Löschhubschrauber ab, der Pilot kam zum Glück mit dem Leben davon. 

Video: Hubschrauberabsturz bei Löscheinsatz in Australien

Die Behörden gehen davon aus, dass die Brände an etlichen Stellen durch Brandstiftung hervorgerufen wurden. Am Sonntag wurde die aktuelle Zahl der Brandherde mit 130 angegeben.

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