Alte Ansichten

Klagenfurter Alltagsgeschichten: Promis von früher

Kärnten
17.11.2019 12:04

Heute stellen wir wieder populäre Klagenfurter vor. Wissen Sie, wer Johann Michael Herbert war? Oder sagt Ihnen der Name Heidemarie Hatheyer etwas?

Der Industriepionier Johann Michael Herbert (geb. 1726) zeugte im Laufe seines Lebens 32 Kinder! Daneben nahm er den Aufruf Maria Theresias ernst, „das Land zu industrialisieren“: Auf Schloss Ehrenthal errichtete er Österreichs erste Bleiweißfabrik, in der eine Malerfarbe hergestellt wurde. Da er für den Versand des Pulvers Papiertüten benötigte, kaufte und betrieb er auch eine Papiermühle.

Die Kunde des erfolgreichen Unternehmers drang bis zu Maria Theresia, die ihn besuchte und sich die Fabrik zeigen ließ. Herbert starb 1806.

Ein Jahr zuvor, im März 1805, starb der Botaniker Franz Xaver Wulfen, der als Lehrer nach Klagenfurt gekommen war. Er legte eine große Sammlung botanischer und mineralischer Muster an, beschrieb viele Pflanzen und Mineralien erstmals. Nach ihm sind die Wulfenia (Alpenblume) und der Wulfenit (Erz) benannt.

Am Heuplatz in Klagenfurt aufgewachsen ist Heidemarie Hatheyer (1918 bis 1990). Erstmals Bühnenluft schnupperte die Schauspielerin am Stadttheater, später wurde sie von Louis Trenker für den Film entdeckt. Von 1938 bis 1945 spielte sie in einigen heute als „bedenklich“ eingestuften Filmen, was ihr nach dem Zweiten Weltkrieg zeitweise Berufsverbot einbrachte.

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