Groteske beendet
Libyen lässt Schweizer Geisel Max Göldi frei
Göldi und Hamdani waren im Juli 2008 in dem nordafrikanischen Land inhaftiert worden, nachdem ein Sohn von Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi mit seiner Frau in Genf vorübergehend festgenommen worden waren. Die Verstimmung nahm mitunter groteske Formen an. So hatte Gaddafi gefordert, die Schweiz möge aufgelöst und auf ihre Nachbarländer verteilt werden. Der gemeinsam mit Göldi festgenommene Rachid Hamdani hatte bereits im Februar in die Schweiz zurückkehren können.
Die beiden Schweizer waren im November 2009 zu Geld- und Gefängnisstrafen verurteilt worden. Anfang Februar hatte ein Berufungsgericht Hamdani freigesprochen, Göldis Haftstrafe wurde von 16 auf vier Monate verringert.
"Wir sind dabei, die administrativen Verfahren zu beenden, damit er das Land verlassen kann", erklärte Zahaf. Göldi wurde einige Tage vor dem im Mai von seinem Anwalt angekündigten Datum freigelassen. Ursprünglich war das Haftende mit 16. Juni festgesetzt gewesen.
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