Das Flutungsprojekt im Naturschutzgebiet ist abgeschlossen. Für die Wassergenossenschaft Bleistätter Moor gibt’s derzeit aber viel zu tun. Der Arm der alten Tiebel muss von Sedimenten befreit werden. Das Land hilft und stellt Maschinen zur Verfügung.
„Das Moor ist ein wunderschönes Naturschutzgebiet, die landwirtschaftliche Nutzung durch die Bauern muss weiterhin möglich sein“, sagt Landesrat Martin Gruber. Von Seiten des Landes werden Bagger und Lkw für die Aushebung des alten Tiebelarmes zur Verfügung gestellt. Das erspart der dafür zuständigen Genossenschaft 100.000 Euro. Gebaggert wird auf einer Länge von drei Kilometern. „Die Sedimente werden beseitigt und auf landwirtschaftlichen Flächen aufgebracht“, erklärt Thomas Rauchenwald, Obmann der Wassergenossenschaft.
Dabei werde besondere Rücksicht auf Amphibien genommen: „Ein Experte holt Frösche und Krebse von der Baggerschaufel und bringt sie ins Moor zurück.“
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