Finanzprobleme:
Betrüger kassierte 6000 € für Fassaden-Renovierung
Das schnelle Geld zur Sanierung seines maroden Transportunternehmens hat sich ein 40-Jähriger mit einem besonders infamen Trick besorgt. Er bot einer befreundeten Frau an, die Fassade ihres Hauses zu sanieren - um 6000 Euro. Die Frau bezahlte, doch die versprochenen Arbeiten wurden nie durchgeführt: Prozess!
Vorbestraft und als Firmenchef nicht besonders erfolgreich - so könnte man jenen 40-Jährigen beschreiben, der jetzt auf der Anklagebank des Landesgerichts in Eisenstadt Platz nehmen musste. Zwei Verhandlungstermine hatte der Beschuldigte verstreichen lassen, beim dritten Mal wurde er von der Polizei vorgeführt. Doch der Reihe nach: Um sein marodes Transportunternehmen zu sanieren, brauchte der in der Steiermark lebende Mann dringend Geld. Und so bot er einer Bekannten an, die Fassade ihres Hauses für stolze 6000 Euro zu sanieren. Die Frau vertraute ihrem Freund und überwies ihm das Geld. Dann geschah - nichts. Das Opfer erstattete Anzeige.
Vor Gericht zeigte sich der Angeklagte geständig: „Ja, ich hab das Geld genommen. Ich wollte das bei mir investieren und mit dem Gewinn dann die Renovierung wirklich machen“, so der Unternehmer, gegen den auch mehrere Exekutionsverfahren laufen sollen: „Ich schäme mich für das, was ich getan habe.“ Das Urteil: zehn Monate Haft.
Kronen Zeitung
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