Drogen verabreicht?

Asylwerber sollen Mädchen (14) vergewaltigt haben

Ausland
13.11.2019 20:55

Schock in Deutschland: Im Bundesland Baden-Württemberg soll ein 14-jähriges Mädchen in der Halloween-Nacht von fünf Männern vergewaltigt worden sein. Die mutmaßlichen Täter wurden festgenommen, bei allen Verdächtigen handelt es sich laut Polizei um Asylwerber. Die Ermittler vermuten, dass Drogen eine Rolle gespielt haben könnten.

Wie die „Bild“-Zeitung am Mittwoch berichtete, seien im Blut des Mädchens laut Ermittlern verschiedene Rauschgifte nachgewiesen worden. Das Ergebnis lege die Vermutung nahe, das Mädchen habe mit den Drogen gefügig gemacht werden sollen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Ulm mit.

Drei mutmaßliche Täter in U-Haft
Insgesamt werden fünf Asylwerber verdächtigt, die 14-Jährige missbraucht zu haben. Drei von ihnen im Alter von 15, 16 und 26 Jahren sitzen in Untersuchungshaft, zwei weitere im Alter von 14 und 24 Jahren sind auf freiem Fuß. Die Männer seien vernommen und ihre Handys ausgewertet worden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Er äußerte sich nicht dazu, ob die jungen Männer zu den Vorwürfen Stellung genommen haben.

Die 14-Jährige war nach eigener Aussage zu Halloween im südlichen Alb-Donau-Kreis von den jungen Männern missbraucht worden. Nach Angaben der Ermittlungsbehörden hatte das Mädchen bereits Alkohol getrunken, als es in Ulm einen der späteren Verdächtigen antraf.

Mädchen begleitete die Männer in eine Wohnung
Die 14-Jährige habe sich darauf eingelassen, ihn und die anderen Männer in eine Wohnung ins Illertal zu begleiten. Dort sollen ihr die Drogen verabreicht worden sein. Die Eltern hatten zu diesem Zeitpunkt angenommen, das Mädchen sei bei seinen Freundinnen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft weiter mitteilten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft liegt die Wohnung in einer Unterkunft, in der auch Flüchtlinge leben.

Das Mädchen habe den Eltern und dann auch der Polizei erzählt, vergewaltigt worden zu sein. Am vergangenen Freitag hatten die Ermittler daraufhin vier Wohnungen in Stuttgart, in einer Filstalgemeinde und in einer Gemeinde im Illertal durchsucht. Ob eine Untersuchung des Mädchens Hinweise auf eine Vergewaltigung gab, wurde nicht mitgeteilt.

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