In Polizeigewahrsam

Cirque-du-Soleil-Chef baute Cannabis auf Insel an

Adabei
13.11.2019 12:28

Weil er auf seiner Privatinsel im Pazifik Cannabis angebaut haben soll, ist der Gründer des Zirkusunternehmens Cirque du Soleil in Französisch-Polynesien festgenommen worden. Guy Laliberte bestreitet die Vorwürfe. Seinem Umfeld zufolge kam er freiwillig einer Vorladung der Polizei nach. Der kanadische Milliardär besitzt die Insel Nukutepipi, die er auch via Airbnb vermietet - für eine schlappe Million Dollar pro Woche.

Bereits vor einigen Wochen hatte die Polizei einen Mitarbeiter Lalibertes zu Drogenvorwürfen befragt. Dabei sollen auch Bilder von Cannabis-Plantagen auf dem Handy des Befragten gefunden worden sein. Laliberte befinde sich in polizeilichem Gewahrsam, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Im Laufe des Mittwochs sollte der Kanadier einem Untersuchungsrichter vorgeführt werden.

Sein Unternehmen Lune Rouge teilte mit, Laliberte greife auf Cannabis lediglich zur medizinischen und „streng persönlichen“ Verwendung zurück. Er baue die Pflanze auf seiner Privatinsel Nukutepipi nicht zu kommerziellen Zwecken an. „Guy Laliberte distanziert sich vollständig von allen Gerüchten, die ihn mit dem Verkauf oder Handel mit Drogen in Verbindung bringen“, hieß es in der Erklärung.

Laliberte hatte 1991 den Cirque Du Soleil gegründet und daraus ein internationales Millionen-Dollar-Unternehmen gemacht. Mittlerweile hat er die meisten seiner Anteile verkauft und hält nur noch zehn Prozent an dem Zirkusunternehmen.

Luxus-Insel zu vermieten
Das schmucke Eiland gehört dem Milliardär seit 2007, er soll es um 7,5 Millionen Euro erworben haben. Wer genug im Börsel hat, kann Nukutepipi für eine Million US-Dollar pro Woche mieten - Personal, zu dem sowohl ein eigener Koch als auch ein Arzt und ein Masseur gehören, inklusive.

Jede der 16 Villen auf der Insel verfügt über mehrere Schlaf- und Badezimmer, es gibt vier Pools, ein Fitnesscenter, ein Tonstudio, ein Spa, mehrere Boote und natürlich eine private Landebahn. Ob man als Gast von außerhalb auch in den Genuss des privat angebauten Cannabis kommt, ist allerdings nicht bekannt.

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(Bild: kmm)



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