Tausende Euro Schaden

Kärntner fiel auf falschen Microsoft-Mann herein

Digital
13.11.2019 09:52

Ein 25-jähriger Klagenfurter ist auf Online-Betrüger hereingefallen. Ein Anrufer gab sich als Microsoft-Mitarbeiter aus und bot ihm Hilfe an, weil sein Computer gehackt worden sei, berichtete die Polizei. Dabei verleitete der Anrufer das Opfer, Zugänge zu PC und Konten herauszugeben.

Während mehrerer Telefonate wurden dem Kärntner in rund 50 Überweisungen insgesamt mehrere Tausend Euro abgebucht. Ähnliche Fälle gibt es hierzulande immer wieder, bisweilen wird dabei der Rechner schon vor dem Anruf mit Malware infiziert, die falsche Fehlermeldungen produziert.

Bei Microsoft ist die Masche seit Langem bekannt. Der Software-Riese hat unter microsoft.com/reportscam eine eigene Meldestelle für solche Betrügereien eingerichtet. Er rät Nutzern, die Opfer der Masche werden, etwaige auf Weisung des Anrufers installierte Programme sofort zu deinstallieren, die Passwörter zu ändern, Bankkonten und Kreditkarten auf unerwünschte Transaktionen zu prüfen und einen Virenscan zu starten.

Gesundes Misstrauen ist angebracht!
Der beste Schutz vor solchen Online-Betrügereien - neben der Kundendienst-Masche ist auch Liebesbetrug ein beliebter Modus Operandi - ist gesundes Misstrauen. Microsofts Kundendienst würde Privatnutzer nicht von sich aus kontaktieren, sondern reagiert in aller Regel auf Kundenanfragen. Erhält man einen Anruf von einem vermeintlichen Service-Mitarbeiter, handelt es sich somit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um einen Betrugsversuch.

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