„Extinction Rebellion“
Klima-Aktivisten blockieren Verkehr mitten in Graz
Die Bewegung „Extinction Rebellion“ (deutsch: „Aufstand gegen das Aussterben“) ist die radikalere Version von „Fridays for Future“. Mit zivilem Ungehorsam will sie auf den globalen Klimanotstand aufmerksam machen. Seit September gibt es eine Gruppe in Graz, am Dienstag kam es zu ersten Aktionen: Zebrastreifen beim Kaiser-Josef-Platz, Mariahilfer Platz und Kaiser-Franz-Josef-Kai wurde für ein paar Minuten besetzt.
In London wurde „Extinction Rebellion“ vor einem Jahr gegründet. Dort sorgen die Protestaktionen auch regelmäßig für gehörig Aufsehen - und für Unmut bei Pendlern. So haben wütende Pendler Aktivisten auch schon einmal von Zügen gezogen.
Verständnis oder Agression
Auch in Wien ist die nicht unumstrittene Bewegung schon seit Längerem aktiv, nun auch in Graz. Mit sogenannten „Swarmings“ wurden am regnerischen Dienstag Zebrastreifen für fünf bis zehn Minuten besetzt, der Verkehr wurde blockiert. Mit Flyern wurden Passanten und Fahrzeuginsassen informiert. „Einige Autofahrer reagierten verständnisvoll, einige aggressiv“, heißt es von der Grazer Gruppe.
Radikale Forderungen
„Extinctin Rebellion“ sieht sich in der Tradition des gewaltfreien zivilen Ungehorsams von Gandhi und Martin Luther King. Sie will Regierungen unter Druck setzen, endlich wirksame Schritte gegen die Klimakatastrophe zu unternehmen. Dazu seien radikale Schritte notwendig, etwa ein Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bis 2025.
Kommentare
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).


Nachrichten aus meinem Bundesland

Wir benötigen Ihr Einverständnis, um Ihnen auch weiterhin vollen Zugriff auf unser Angebot zu ermöglichen.
Um Ihnen redaktionelle Inhalte detailliert und umfangreich aufzubereiten und so Ihr Leseerlebnis zu verbessern, nutzen wir Beiträge aus sozialen Netzwerken (z. B. Facebook) und anderen Applikationen (z. B. Google Maps).
Durch die Nutzung von Cookies, JavaScript und ähnlichen Technologien haben wir mit unseren qualifizierten Partnern die Möglichkeit, Ihnen personalisierte Werbung zu zeigen.
Sollten Sie die Verarbeitung Ihrer Daten reduzieren wollen, können Sie uns auch als ePaper oder Printausgabe lesen. Weiter zum Abo-Shop.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzinformation und den Cookie-Informationen.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.