Russin zerstückelt

Napoleon-Experte tötete Geliebte aus Eifersucht

Ausland
11.11.2019 18:48

Nachdem der bekannte russische Historiker Oleg Sokolow beim Versuch, Leichenteile seiner 24-jährigen Freundin im Fluss Moika in St. Petersburg verschwinden zu lassen, in flagranti ertappt wurde, ordnete das zuständige Gericht Haft für den 63-Jährigen an. Dem Mord dürfte ein Streit des Liebespaars vorangegangen sein. Die Studentin wurde von dem Napoleon-Experten vermutlich aus Eifersucht getötet.

Die 24-jährige Anastasia Yeshchenko war Doktorandin in St. Petersburg. „Sie war ruhig, süß und immer die ideale Schülerin“, sagte ein Bekannter der Nachrichtenagentur RIA. „Absolut jeder wusste von ihrer Beziehung.“

Laut dem britischen Sender BBC soll das Verhältnis mit dem verheirateten Professor drei Jahre lang gedauert haben. Das Paar hätte die Leidenschaft für die Geschichte Napoleons geteilt. Bekannte verrieten, dass der Historiker davon überzeugt war, eine Reinkarnation des französischen Diktators zu sein.

Partypläne von junger Studentin führten zu Eifersucht
Am Tag ihrer Ermordung hatte die junge Russin noch Kontakt zu ihrem Bruder - sie hatte ihn in den frühen Morgenstunden in Tränen aufgelöst angerufen. Sie erzählte ihm, dass sie sich mit Sokolow gestritten habe, weil sie auf eine Geburtstagsfeier gehen wollte. Dies habe dem Historiker missfallen, er soll sehr eifersüchtig reagiert haben.

Die Frau wollte daraufhin die Nacht in einem Hostel verbringen. Als sie noch Sachen aus der Wohnung von Sokolow holte, rief sie ihr Bruder noch einmal an, um sich zu erkundigen, wie es ihr gehe. Die 24-Jährige entgegnete, dass es ihr gut gehe - kurz darauf dürfte der Streit mit ihrem älteren Geliebten jedoch eskaliert sein.

Historiker fiel betrunken mit Leichenteilen in Fluss 
Der Universitätsprofessor war am Samstag alkoholisiert in die Moika gefallen - als ihn die Einsatzkräfte aus dem eiskalten Gewässer retteten, entdeckten sie die Arme einer Frau sowie eine Waffe in seinem Rucksack. Sokolow musste mit einer Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Im Haus des Historikers fand die Exekutive den Körper und den Kopf der Studentin. Eine blutige Säge wurde ebenfalls entdeckt. Der Verdächtige soll vier Mal auf seine junge Geliebte geschossen und anschließend ihren Körper zerstückelt haben. Nach der Entsorgung der Leichenteile wollte sich der Professor laut Medienberichten als Napoleon verkleidet von der Peter-und-Paul-Festung stürzen.

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