Ein Bestandsumbau mit netten Wohnungen und hellen Büros: Das war eigentlich der Plan, den die Straniak-Stifung für ihr Haus in der Theatergasse hatte. Dafür gab es im Jahr 2017 eine Baugenehmigung.
Aber: Vor sechs Monaten gaben die unschlüssigen Bauherren bekannt, dass jetzt doch lieber ein Hotel aus dem Boden gestampft werden soll. Für dieses neue Projekt liegt immer noch keine Baugenehmigung vor, heißt es aus dem Baurechtsamt! Und immer wieder trudeln neue Änderungen des Baubewilligungsansuchen ein – zuletzt im August.
Straniak-Stiftung: Die Planungen laufen noch
Rechtsanwältin Johanna Graisy, die die Straniak-Stiftung vertritt, lässt wenig durchblicken: „Wir planen immer noch, das braucht alles seine Zeit.“ Ob das Hotel tatsächlich 2020 aufsperrt und wer Betreiber wird, wollte sie nicht verraten.
In der Theatergasse sorgt das Baustellen-Stillleben für Kopfzerbrechen: „Wir leiden sehr darunter, wir haben durch den Bau-Kran seit gut drei Jahren keinen Parkplatz mehr für unsere Kunden. Das macht sich am Umsatz bemerkbar“, sagt Goldschmiedemeister Hartwig Thurner. Die große Frage bleibt: Wie geht es mit dem Hotelprojekt weiter?
Dabei schien es für die Theatergasse endlich wieder bergauf zu gehen – das Landestheater zog mit seinem Kartenbüro in die leerstehenden Geschäftslokale ein. Die Stiftung Mozarteum nützt das ehemalige Lokal von Feinkost Kölbl nun selbst für ihre Marketingabteilung (wir berichteten)
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