Turner Benda und Höck:
Goldhamster! Ein Grazer Duo zeigte ganz groß auf
Eine starke Performance! Auch am zweiten Tag der Staatsmeisterschaften der Kunstturner im Grazer Sportpark räumten die steirischen Akrobaten groß ab. Alexander Benda krallte sich bei seinem Heimspiel dreimal Gold an den Einzelgeräten, ATG-Vereinskollege Vinzenz Höck stand gestern zweimal auf dem Podest ganz oben. Gesamt gab’s acht Titel fürs Duo.
Eine für die Steiermark höchst erfolgreiche Staatsmeisterschaft fand gestern im Sportpark ihr Ende. Sowohl Höck (Mehrkampf, Ringe, Sprung) als auch Benda (Boden, Barren, Reck) gewannen je dreimal Gold, dazu gab’s auch mit dem Team Platz eins. „Ich bin ehrlich gesagt sogar ein bisschen überrascht. Zwar war ich fit, aber auch nicht in Höchstform. Die WM in Stuttgart ist ja noch nicht so lange her“, so Benda. „Vor der WM wäre die Staatsmeisterschaft als Vorbereitung schon angenehmer. So war’s am Ende leider nicht mein höchstes Level.“
Richtig angetan war der 22-jährige Grazer dagegen von der Stimmung der knapp 1000 turnbegeisterten Fans im Sportpark. „An den Einzelgeräten turnst du in der Halle allein, da gilt der ganze Applaus dann dir. Das war schon ein cooles Gefühl. Zwischendurch hab ich sogar gedacht, das Dach fliegt weg, so laut war es“, schwärmte Benda vom steirischen Publikum.
Heute geht’s für ihn wieder nach Innsbruck - diesmal aber nicht mit dem Zug. „Ich hab eine neue Wohnung. Und die will sich meine Mama anschauen, sie fährt mit mir mit dem Auto nach Tirol. Bisher hab ich in einer WG gewohnt, aber alleine ist es mit dem Tagesrhythmus um einiges leichter. Ich brauch halt mein Mittagsschläfchen“, zwinkert Benda. „In der WG war es schon richtig cool, aber mit 22 ist die Zeit für die erste eigene Wohnung gekommen.“

Mein Mittagsschläfchen ist mir sehr wichtig, das brauch ich einfach.
Alexander Benda
Vorbei ist für ihn das Jahr mit den vier Goldenen aber noch nicht: Am 24. November startet Benda noch beim Weltcup in Cottbus. Die nächste Pause gönnt er sich erst zu Weihnachten. „Da werd ich bis kurz vor Heilig Abend trainieren und mir dann knapp zwei Wochen gönnen. Weihnachten und Neujahr ist dann Familienzeit. Da kann ich voll abschalten“, freut sich der Grazer bereits.
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