Für Aufsehen hat am Samstagnachmittag eine Trichterwolke im Raum zwischen Bad Waltersdorf und Fürstenfeld in der Steiermark gesorgt. Fotos des Wetterphänomens machten auf Facebook rasch die Runde - die Form der Wolke erinnert immerhin an einen kleinräumigen Tornado.
Wie der Meteorologe Friedrich Wölfelmaier von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien auf Anfrage sagte, würden die Wetterdaten zu so einer Wolke passen: „Es hat am Nachmittag in diesem Bereich Schauer und auch einen Blitz gegeben.“ Man könne sagen, dass es sich dabei um eine Trichterwolke handelt, die sich aus einem Gewitter, beziehungsweise aus einem gewittrigen Schauer in Richtung Boden bewegt hat: „Für November ist das eher außergewöhnlich.“
Nach dem, was man auf den Bildern im Internet sehe, dürfte es sich bei der Wolke um ein kleinräumiges Phänomen gehandelt hat, so der ZAMG-Experte. Ob dieses mit hohen Windgeschwindigkeiten am Boden einhergegangen ist, war vorerst unklar, weil nicht genau zu erkennen, ob der Trichter auch tatsächlich bis zum Boden gereicht hat.
Bei der nächstgelegenen Wetterstation seien laut Angaben der ZAMG jedenfalls maximale Windgeschwindigkeiten von lediglich 25 km/h gemessen worden.
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