60.000 Stück verkauft

Freizeitticket Tirol knackt die eigene Bestmarke

Tirol
09.11.2019 14:00

Mit 5 Prozent Wachstum im 14. Jahr des Bestehens rechnet heuer das Freizeitticket. Heuer wurde im Vorverkauf erstmals die Grenze von 60.000 Stück geknackt. Die anderen Verbundkarten können mit dem Platzhirsch nicht mithalten: Die RegioCard kommt auf 15.000, die Snowcard auf 26.000 Stück. 

Noch sind nicht alle Vorverkaufsstellen erfasst, die Marke von 60.000 Tickets wurde aber bereits Ende Oktober deutlich übersprungen, berichtet Thomas Schroll, Geschäftsführer der Nordkettenbahn.

Rund 97% aller Karten werden im Vorverkauf abgesetzt. „Wir rechnen heuer mit einem Wachstum von 5% bei den Verkaufszahlen. Und das im 14. Jahr des Bestehens“, kann auch Schroll die Zahlen kaum fassen.

Großes Angebot für das ganze Jahr
Sind die Tiroler so sportbegeistert oder ist das Ticket zu billig? „Wenn man das Angebot mit anderen Verbundkarten auch im Nachbarland Salzburg vergleicht, dann zeigt sich, dass der Preis im Verhältnis zu der Zahl an Partnerbetrieben gering ist“, sagt Schroll. Und: „Es ist eine Ganzjahreskarte. Sie deckt also das Freizeitverhalten eines ganzen Jahres ab.“

Rückgang bei Verkauf von Saisonkarten
Vor allem Studenten wüssten das zu schätzen. Tendierten diese früher eher zur Regio wegen der Snowparks im Oberland, so kehren heute immer mehr von ihnen zurück. „Mit dem Ergebnis, dass im Großraum Innsbruck mittlerweile jeder Fünfte Freizeitticketbesitzer ist.“ So manches Skigebiet rund um Innsbruck ist geradezu lebensabhängig davon. „Wir haben sechs Gebiete, in denen der Anteil der Ticket-Besitzer größer als 50% ist.“

Gemeinden fördern Kauf von Familienkarten
Die Kehrseite der Medaille: Keiner verkauft mehr Saisonkarten. Und es gibt quasi keine Vollzahler mehr. Der Erlös geht also nach unten, wird aber offenbar aufgefangen durch die höhere Anzahl an Gästen. Es gibt auch einzelne Gemeinden, die den Kauf des Tickets für Familien subventionieren - oder die Bäder günstig zur Verfügung stellen. „Darüber sind wir sehr dankbar“, sagt Schroll.

Was bringt die Zukunft? „Wir wollen diese Größenordnung beibehalten, nichts riskieren und keine großen Preissprünge machen. Es muss für alle finanzierbar sein!“ 

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