Statt Römersiedlung:

Schützengraben entdeckt

Burgenland
09.11.2019 08:36

Nur einen Tag nach dem grausigen Fund eines Skeletts in Hornstein, sorgen erneut menschliche Knochen, diesmal im Südburgenland für Gänsehaut. Archäologen entdeckten die sterblichen Überreste eines deutschen Soldaten.

Es sind die vielen römischen Hügelgräber, die in der Region um Königsdorf das Interesse der Archäologen geweckt haben. Noch bevor die tatsächlichen Arbeiten an der S 7 in diesem Bereich starten, fanden dort Grabungen statt. Doch statt der erwarteten alten Siedlungen machten die Fachleute eine grausige Entdeckung. „Ich war gerade mit meinem Traktor in der Nähe. Und da ich geschichtlich interessiert bin, wollte ich nachsehen, was die Archäologen gefunden haben“, berichtet Werner Augustin, Landwirt in Königsdorf. Statt auf eine Römersiedlung stießen die Experten auf ein männliches Skelett.

Nachdem sich gleich neben den menschlichen Überresten auch eine Marke befand, war schnell klar, dass es sich um einen deutschen Soldaten aus dem zweiten Weltkrieg handeln dürfte. In dem Schützengraben befanden sich außerdem zwei Kisten mit Munition. Für die Arbeiten an der S 7 bedeutet das keine Verzögerung ganz im Gegenteil. Der Zeitplan wird eingehalten.

Sabine Oberhauser & Christian Schulter, Kronen Zeitung

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