Streit wegen Mädchen

Jugendliche Eifersucht endete vor Strafrichter

Steiermark
06.11.2019 18:30

Eine Eifersuchtsszene zwischen zwei 16-jährigen Steirern eskalierte: Zuerst wollte einer dem anderen nur sagen, dass er seine Angebetete doch in Frieden lassen solle. Ein Schupfer, laut Opfer folgten auch ein Faustschlag in den Bauch und ein Kniestoß ins Gesicht. 60 Euro wurden ihm auch „abgenommen“.

Fünf Burschen sitzen auf der Anklagebank in Graz. Keiner will so recht etwas getan haben. Eine Eifersuchtsszene bei einem Hauseingang gibt der Erstangeklagte (16) zu, einen Schupfer ebenso. Er wollte, dass das Opfer die Finger von seiner Angebeteten lässt. 60 Euro habe er dem gleichaltrigen Opfer auch nicht abgenommen, das sei der Zweitangeklagte gewesen.

Aus Angst Aussagen zurückgezogen?
Der wiederum sagt, das habe sehr wohl der Erstangeklagte getan. Und ein 17-Jähriger behauptet, nicht dabei gewesen zu sein. „Er war Aufpasser. Alle haben Angst vor ihm, weil er Tschetschene und Kämpfer ist“, belastete ihn allerdings ein weiteres Gang-Mitglied bei der Polizei-Einvernahme, die Richterin Gudrun Schmitt vorhält. Vor Gericht werden diese und weitere belastende Aussagen allerdings wieder zurückgenommen. Eben aus Angst?

Urteile
Bald darf der Fünftangeklagte mit einer Diversion wieder gehen. Im Fall des vermeintlichen „Kämpfers“ wurde vertagt. Die anderen drei bekommen Haftstrafen von vier bzw. sechs Monaten bedingt und 14 unbedingt. Nicht rechtskräftig!

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