In Vöcklabruck:

Skalpieren und Anschleichen unter Blutsbrüdern

Oberösterreich
06.11.2019 16:00

„Bärenkräfte, List und Scharfsinn retten mich!“, sagt Armin Wolf augenzwinkernd zur „Krone“. So entkommt er der brenzligen Situation am Marterpfahl. Der ORF-Journalist tritt am Freitag, 8. November im Stadtsaal Vöcklabruck als Kabarettist auf,  trifft „Blutsbrüder“, um Abenteuerliches auf den Spuren von Karl May herzhaft abzuklopfen.

„Krone“: Wie oft schlüpfen Sie in die Rolle des Kabarettisten und was mögen Sie daran?
Armin Wolf: Da ich ja im ernsten Fach schon ziemlich häufig am Abend arbeite, leider nur selten. Aber ich mag Karl May, ich mag meine drei „Blutsbrüder“ und die Besucher scheinen alle vier „Blutsbrüder“ zu mögen.

„Krone“: Was hat Sie am Wilden Westen, wie ihn May schildert, besonders fasziniert?
Armin Wolf: Mich faszinierte weniger der Wilde Westen an sich als die Figuren und ihre Abenteuer. Ich brauchte zwar mehrere Anläufe, kippte dann aber total hinein.

„Krone“: Wie hat sich der Blick auf die Figur Old Shatterhand im Laufe ihres Lebens verändert?
Armin Wolf: Als Kind war mein erster Berufswunsch Old Shatterhand. Der konnte alles, wusste alles, war edel, hilfreich und gut. Beim Wiederlesen als Erwachsener bemerkte ich dann leider, was für ein Aufschneider, Besserwisser und religiöser Fundi der Mann eigentlich war.

„Krone“: Das Programm ist ja schon zwei Jahre alt. Was hält das Feuer am Lodern?
Armin Wolf: Wir haben einfach einen Riesenspaß auf der Bühne.

„Krone“: Was nimmt sich das Publikum an diesem Abend mit?
Armin Wolf: Dass wir vier ziemlich lustige Kerlchen sind. Außerdem lernt man richtig Skalpieren, Anschleichen, das korrekte Verhalten am Marterpfahl und man erfährt nebenbei allerlei über Karl Mays Ehe- und Aufschneiderleben.

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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