Fünf Männer in Haft

In Wohnhaus „Gras“ im Millionenwert angebaut

Steiermark
05.11.2019 10:54

In der Steiermark ist ein Marihuana-Ring mit fünf Verdächtigen zerschlagen worden. Die Männer im Alter von 27 bis 58 Jahren sollen rund 150 Kilogramm Marihuana im Schwarzmarkt-Verkaufswert von etwa 1,5 Millionen Euro hergestellt und verkauft haben.

Die Kriminalisten ermittelten seit August des Vorjahres gegen eine aus dem Großraum Wien stammende Tätergruppe wegen des Verdachts des Suchtgifthandels. Sie wurde verdächtigt, seit dem Jahr 2004 in unterschiedlichen Konstellationen in Wien und der Steiermark an unterschiedlichen Orten Marihuana hergestellt zu haben.

Dabei soll unter anderem im Jahr 2013 ein Wohnhaus in der Veitsch in der Gemeinde St. Barbara im Mürztal angekauft worden sein, um es für die Produktion von Suchtmitteln zu nutzen. Die seit 2012 hergestellten rund 150 Kilogramm Marihuana wurden an etwa 40 Erwachsene aus dem Großraum Wien, Niederösterreich und der Steiermark verkauft.

Bei der Einreise festgenommen
Ende März 2019 nahmen Polizisten bei einem koordinierten Zugriff an mehreren Orten in verschiedenen Bundesländern einen 27-jährigen Deutschen und drei Österreicher (47, 49 und 56 Jahre) fest. Wenig später wurde auch noch ein 58-Jähriger bei der Einreise am Flughafen Wien-Schwechat festgenommen, nachdem er sich zuvor in Thailand aufgehalten hatte. Wie sich herausstellte, wurde ein Großteil der Drogengelder nach Thailand überwiesen, wo die Männer zum Teil ihren Lebensmittelpunkt hatten.

Bei Hausdurchsuchungen stellten die Beamten Bargeld und Gold im Wert von mehreren tausend Euro sicher. Zwei Liegenschaften in der Steiermark und Niederösterreich wurden gerichtlich beschlagnahmt und sämtliche Konten der Tatverdächtigen gesperrt. Die fünf Männer zeigten sich nur teilweise geständig und wurden in die Justizanstalt Leoben eingeliefert.

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