Am Montag segnete Rapids Wahl-Komitee beide Listen ab, am 25. November wird Unternehmer Roland Schmid (fusioniert mit dem Team von Robert Grüneis) gegen Martin Bruckner, dem Kandidaten der jetzigen Klubführung, um die Nachfolge von Noch-Präsident Michael Krammer antreten. Da haben die Mitglieder das finale Wort. Ein Kommentar von Rainer Bortenschlager.
Nun wird gekämpft. Mit einem offenen Brief von Bruckner an die Mitglieder, Schmid und Co. geben morgen eine Pressekonferenz. Jetzt liegen die Konzepte ja endlich auf dem Tisch.
Die Parallelen (Ideen der Mitglieder einbinden, Vorkehrungen für Frauenteam etc.) sind logisch. Das Ziel (sportlicher Erfolg) ist gleich, der Weg nicht:
Schmids Team will den Nachwuchs extrem aufwerten. 20 Prozent des nationalen Budgets sind dafür eingeplant. Interessanter Widerspruch: Bruckner spricht von aktuell 2,5 Millionen Euro. Sein „Rivale“ von nur 1,7 Millionen. Aber sechs Millionen für den Nachwuchs sind das Ziel, für Schmids Liste ein Muss. Der Finanzplan (plus erwarteten „payback“ durch Verkäufe) liegt bei, dazu gibt es die Zusage von Sponsor Michael Tojner. Auch Andreas Herzog scheint als Unterstützer auf. Weshalb auch die große Lösung des Trainingszentrums gefordert wird.
Und wenn jetzt auch der „Maulkorb“ für die Kandidaten fällt, wird darüber bis zur Wahl diskutiert werden …
Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.