Nach Ausschreitungen

Die Polizei will den Rudolfskai im Auge behalten

Salzburg
05.11.2019 07:30

50 Beamte, darunter auch Einsatzkräfte der Sondereinheit Cobra, mussten in der Nacht auf Sonntag die Wogen am Rudolfskai nach einer Schlägerei glätten. Während die Stadt scharfe Konsequenzen aus den Vorfällen ziehen will, steht die Polizei seither in der Kritik. Der Großeinsatz soll demnächst evaluiert werden.

„Es war eine Rauferei, die aus dem Ruder lief“, meint ein Polizei-Insider zum Einsatz am Rudolfskai. Das Problem sei viel eher, dass es zu wenig erfahrene Polizisten gebe. Die Stadt will die Lokalmeile nun besser beobachten. Fünf Schwerpunktkontrollen sind anberaumt. Auch Gespräche mit den Lokalbetreibern vor Ort sollen demnächst folgen, wie der Sprecher von Bürgermeister Harald Preuner erklärt.

Polizist von Flasche getroffen
Die Polizei muss sich indes mit Kritik auseinandersetzen. Ein Polizist wurde bei dem Einsatz von einer Flasche getroffen. Die 50 Polizisten hatten bei dem Einschreiten keine Helme oder Schutzausrüstung getragen. Auch ob der Einsatz überzogen war, steht zur Debatte.

Einsatz „besonders genau“ unter die Lupe nehmen
„Die Kollegen wollten den Randalierern nicht noch mehr Anreiz für weitere Aggressionen bieten“, sagt Polizeisprecher Hans Wolfgruber dazu. Auch die Sondereinheit Cobra hätte von sich aus angeboten, am Kai auszuhelfen. Dennoch will man den Einsatz laut Polizei „besonders genau“ unter die Lupe nehmen.

Nikolaus Pichler
Nikolaus Pichler
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