Hirmer-Gruppe

Wo in Bad Gastein jetzt die Millionen rollen

Salzburg
03.11.2019 12:12

Die deutsche Hirmer-Gruppe, die Selina Hotels und andere bringen mit frischem Geld wieder Leben in das Zentrum von Bad Gastein.

Eines war immer klar: Das Ortszentrum von Bad Gastein mit seinen architektonischen Juwelen aus der Belle-Époque-Zeit hätte das Zeug zum Touristenmagnet. Doch jahrzehntelang standen viele Häuser leer. Immobilienspekulanten und windige Interessenten gaben sich die Türklinke in die Hand.

Doch das ist jetzt vorbei, jetzt rollen endlich die Millionen, und es wird seriös investiert. Den Anstoß gab das Land Salzburg, das für das Zentrum um Grandhotel Straubinger, Alte Post und Badeschloss mit der Hirmer-Gruppe eine Zukunftslösung gefunden hat.

Bis 2023 werden die Bauten um einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag saniert, 150 Zimmer im gehobenen Bereich entstehen. Der Münchner Unternehmer Christian Hirmer (1800 Mitarbeiter) ist mit Herrenmode-Geschäften groß geworden und kaufte sich 2018 die Travel-Charme-Hotelkette. Drei Häuser gibt es davon in Österreich, jetzt wird am Wolfgangsee und in Bad Gastein expandiert.

„Einzigartige faszinierende Lage“
Trotz Umbauten bereits diesen Winter aufsperren will im altehrwürdigen Hotel Waismayr die Selina-Gruppe. „Die einzigartige faszinierende Lage“, so Expansions-Manager Magnus Busch, war der Grund, hier zu starten. Die Selina-Hotels (50 Häuser weltweit) gehören israelischen Investoren, sie bauen auch in Polen, England und Deutschland. Weitere Standorte sind geplant, man sieht sich auch Wien an, so Busch.

Hotelbetreiber gesucht
Ebenfalls 15 Jahre leer stand das Grandhotel Mirabell, das jetzt von Investoren rund um den früheren Strabag-Mann Christian Ebner gekauft wurde. Bis 2023 wird umgebaut, 150 Zimmer sind geplant. Ebner: „Wir suchen gerade einen internationalen Hotelbetreiber.“

Man hofft jetzt in Bad Gastein, dass weitere Investitionen folgen, z.B. ins ehemalige Promi-Hoteldorf „Grüner Baum“, das einem Leipziger Baumeister gehört, oder ins Hotel Astoria. Hans Scharfetter von Salzburgerland-Tourismus: „Es gibt noch so viel Potenzial!“

Manfred Schumi, Kronen Zeitung

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