„Zum Plaudern“

Salzburger (40) wollte Kleinkinder ins Auto locken

Salzburg
01.11.2019 10:00

Es ist der Albtraum aller Eltern: ein Fremder, der das Kind beim Heimweg abpasst und ins Auto locken will. Ein Halleiner (40) soll das zwischen Mai und Oktober versucht haben - mindestens viermal. Mehrere Kleinkinder soll er angesprochen, ihnen zugewunken haben. „Nur zum Plaudern“, wie er meint. Jetzt sitzt er ein.

„Komm mit, ich habe etwas für dich!“ - auf diese Weise soll er einen Achtjährigen angesprochen haben, der allein auf den Bus wartete. Einer 14-Jährigen fuhr er langsam hinterher, winkte sie zu sich her. Selbiges bei einer 13-Jährigen, die mit Freundinnen unterwegs war. Auch einem Achtjährigen soll er mit den Armen wedelnd zugerufen haben: „Komm jetzt mit!“ So haben es die Kinder der Polizei erzählt. Es soll sogar noch weitere Fälle geben, etwa im bayrischen Ruhpolding.

Ein 40-Jähriger, der Kinder anspricht, um zu plaudern?
Doch der Halleiner meinte zum Vorwurf, dass er die Kleinen „nur angesprochen“ habe, um mit ihnen zu reden. Das finden nicht nur die Strafbehörden verdächtig. Der Tatverdacht hinsichtlich einer Sexualstraftat steht im Raum. Konkret wird ihm die „Anbahnung von Sexualkontakten zu Unmündigen“ nach Paragraf 208a StGB vorgeworfen.

U-Haft
Eine Haftrichterin hat die U-Haft wegen Tatbegehungsgefahr verhängt. Ein Neuropsychiater wird ihn im Auftrag der Justiz psychologisch untersuchen.

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