„Western Stars“

Bruce Springsteen: Der Boss meditiert

(Bild: Sony Music)

Bruce Springsteen denkt im Film „Western Stars“ über die Liebe und das Leben nach. Der Boss zeigt sich besonders gefühlvoll und nahe wie selten zuvor. Zweimal ist „Western Stars“ im November im Wiener Filmcasino zu sehen.

Es ist ein poetisches Projekt, auch wenn es einen ganz pragmatischen Anfang nahm. An dem stand das gefühlvolle, von opulenten Streicher-Arrangements begleitete Album „Western Stars“. „Das ist ein sehr spezielles Stück Musik. ich wusste, dass ich damit nicht auf Tour gehen werde. Also dachte ich mir: Ich könnte es doch einmal live vor der Kamera spielen.“

Geworden ist daraus viel mehr als nur ein Konzertfilm. Aufgenommen wurde er in der intimen Atmosphäre der Scheune auf der Springsteen-Ranch, in dem nicht nur die Band, sondern ein ganzes Orchester Platz fand. „Sie ist mehr als hundert Jahre alt, wir nutzen sie für Partys und Hochzeiten, haben eine Bar hineingebaut. Das ist wirklich ein ganz unglaublicher Raum.“

Zwischen den Songs begleitet man Bruce Springsteen in seinem Auto durch die Prärie, sieht private Aufnahmen, u. a. von seiner Hochzeitsreise mit Patti Scialfa, und lauscht seinen Gedanken - es sind „Meditationen über Männer und Frauen, die Liebe und ihre Schwierigkeiten, und wie man sich von einem Einzelgänger zu einem Leben hinbewegt, das von Freunden, Familie und gemeinsamen Erlebnissen erfüllt ist“.

„Western Stars“ ist am 3. und 17. November im Wiener Filmcasino zu sehen, das wunderbare Live-Album ist bereits erhältlich.